Weshalb Blogs für Marketing & PR weiter unverzichtbar sind

Lassen Sie sich nicht täuschen: Der Hype um Blogs mag vorbei sein. Doch das Publishing-Tool ist weiter ein zentraler Baustein jeder PR- und Marketingstrategie im Web. Es ist der Anker Ihrer Kampagnen. Ihre Google-Geheimwaffe. Warum Blogs für Unternehmen jeder Größe unverzichtbar sind.

Der Wörterbuchverlag Merriam-Webster wählte „Blog” zum Wort des Jahres 2004 – das ist eine Ewigkeit her. Blogs waren in aller Munde. Hunderttausende Nutzer weltweit starteten eigene Onlinetagebücher. In den Feuilletons wurde die Ablösung der klassischen Medien durch professionelle Blogger diskutiert. Und die PR-Experten in den Unternehmen begannen, ihre CEOs und sogar die Belegschaft zum Bloggen zu bewegen. Wie toll das alles bei Daimler ist zum Beispiel. Die Euphorie ist Schnee von gestern: Bloggende CEOs sind die Minderheit, der Journalismus ist nicht abgelöst worden und die prominenten Blogger der ersten Stunde sind längst zu neuen Ufern aufgebrochen.

Doch Blogs sind noch immer das stärkste Positionierungstool im Internet.

Angenommen, Sie möchten sich oder Ihr Unternehmen als Experten in Ihrer Marktnische platzieren. Sie geben Studien heraus, intensivieren die Pressearbeit und schreiben Fachbeiträge für Branchenzeitschriften – alles sinnvolle Maßnahmen, die isoliert aber nahezu verpuffen. Wie gut Ihre Texte auch sein mögen: Am Ende landen die teuer bezahlten Inhalte mit all den Magazinen und Zeitungen im Papierkorb oder verschwinden in den Online-Archiven der Medienseiten.

Blogs ermöglichen es Ihnen dagegen, Ihren Zielgruppen maßgeschneiderten Content jederzeit, kostenlos und dauerhaft zugänglich zu machen. Veröffentlichen Sie jede News, jeden Fachbeitrag, jeden Text Ihres Kundenmagazins in Ihrem Blog. Liefern Sie hier Antworten auf die drängendsten Fragen Ihrer potenziellen Kunden: durch Informationen mit hohem Nutzwert. Relevante Inhalte regen Besucher außerdem dazu an, Ihre Beiträge durch Kommentare (User Generated Content) zu ergänzen. Aus all dem entsteht nach und nach ein gewaltiger Contentpool, der auf Google geradezu magnetisch wirkt. Sobald Sie eine kritische Masse an Informationen zu einem Thema vorhalten, strömen Nutzer aus Ihrer Zielgruppe über Suchbegriffe ganz von selbst auf Ihre Webseite.

Anders als soziale Netzwerke wie Xing, LinkedIn, Facebook & Co. ist Ihr Blog weltweit uneingeschränkt zugänglich. Nutzer müssen sich nicht registrieren, landen direkt bei Ihnen und steigen bestenfalls sofort in den Dialog ein. RSS, Schlagworte und Social Bookmarks sorgen nahezu automatisch für die Verbreitung Ihrer Informationen. Die Reichweite Ihres Blogs ist damit enorm.

Machen Sie Ihr Blog deshalb zum Anker all Ihrer Social-Media-Aktivitäten: Posten Sie beispielsweise Links zu Ihren neuen Beiträgen in Twitter. Umgekehrt können Sie neue Tweets einfach automatisiert in das Blog einbinden.

Die wichtigste Regel: Denken und handeln Sie wie ein Verleger. Ihr Content muss zu Ihrer Positionierung passen und Ihrer Zielgruppe echten Mehrwert versprechen. Nur dann machen sich die Investition und der Zeitaufwand wirklich bezahlt. Sie erreichen Themenführerschaft, sparen sich die fragwürdige Suchmaschinenoptimierung durch Dienstleister und können auch Ihr AdWords-Budget effizienter einsetzen.

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